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Innovative Seniorenarbeit in Moers: Entwicklung von Begegnungs- und Beratungszentren

Ziele und Aufgaben

Altenbegegnungsstätten können einen wichtigen Teil der sozialen Infrastruktur für ältere Menschen darstellen. Der Ansatz der „gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit - ist eine wichtige Orientierung für Kommunen bei der Weiterentwicklung von Altenbegegnungsstätten. Dieser Ansatz stellt einen eigenständigen gesellschaftlichen Gestaltungsbereich moderner Seniorenpolitik dar und beinhaltet Elemente wie Bildungsangebote, Kulturarbeit, Prävention, Engagementförderung und Partizipation.

Den veränderten gesellschaftlichen und individuellen Altersbildern entsprechend soll ein differenziertes Angebot in dem jeweiligen Sozialraum entwickelt werden, das den unterschiedlichen Lebenslagen, Möglichkeiten und Bedürfnissen der Älteren entspricht. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit insgesamt vier Pilotstandorten in Moers umgesetzt. 

Vorgehen und Methoden

1. Wirksamkeitsdialog

Im Rahmen des Wirksamkeitsdialoges werden Ziele unter Beteiligung der relevanten Akteure definiert. Wurde ein Konsens über die zu erreichenden Ziele hergestellt, werden im nächsten Schritt die sich aus den Zielen ergebenden Maßnahmen formuliert. Im Anschluss an die Erprobung dieser Maßnahmen erfolgt durch die Projektgremien eine Bewertung des Prozesses und der definierten Ziele.

2. Der Aufbau von Kommunikations- und Vernetzungsstrukturen

Für die gemeinwesenorientierte Seniorenarbeit sind organisierte Netzwerke von besonderer Bedeutung. Bei Netzwerken handelt es sich um Verbindungen zwischen Organisationen, Institutionen oder Initiativen, die aus den Bereichen Politik, Verwaltung sowie Wohlfahrtspflege kommen können. Organisierte Netzwerke in der Seniorenarbeit unterstützen mit ihrer Arbeit immer auch den Aufbau individueller Netze Älterer. Durch eine Vernetzung der Initiativen, Anbieter und Institutionen können auf örtlicher Ebene neue Angebote geschaffen und Ressourcen gebündelt werden.

3. Neukonzeption von ausgewählten Begegnungsstätten / Transfer

Die Konzeption von Begegnungsstätten ist von folgenden Merkmalen geprägt:

  • Gemeinwesenorientierung,
  • Lebenslagenorientierung,
  • Beteiligungsorientierung.

Das Projekt ist prozess- und beteiligungsorientiert angelegt. In unterschiedlichen Gremien sollen Akteure der offenen Seniorenarbeit mitgestaltend tätig werden:

  • Lenkungsgruppe (Wirksamkeitsdialog)
  • Facharbeitsgruppe Seniorenbegegnungsstätten
  • Runder Tisch Offene Altenarbeit in Moers

Zur Sicherung des Transfers und der nachhaltigen Weiterentwicklung der innovativen Seniorenarbeit in Moers auch über die Projektlaufzeit hinaus, ist geplant den Runden Tisch Offene Altenarbeit dauerhaft in der Gremienstruktur in Moers zu etablieren. 

Ergebnisse und Veröffentlichungen

Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht dokumentiert.



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Kontakt

Dr. Elke Olbermann

Tel.: 0231 / 728488-29

 

Laufzeit

01.08.2009 – 31.07.2011

 

Auftraggeber

Stadt Moers