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Steigerung der Lebensqualität durch tragbare, örtlich aufgelöste Displaysysteme für die taktile Kommunikation (STARK)

Ziele und Aufgaben

Gemeinsam mit dem Institut EMK (Technische Universität Darmstadt) wird ein mobiles Eingabegerät entwickelt, das den technischen Unterstützungsbedarfen älterer sehbeeinträchtigter Menschen angepasst wird. Hierfür werden Eigenschaften einer klassischen Fernbedienung um in die Tasten integrierte, fühlbare und aktive Elemente erweitert. Durch Oberflächendeformation lassen sich Informationen taktil darstellen (taktile Icons) und somit situationsbezogen, beispielsweise für die Bedienung unterschiedlicher elektronischer Haushaltsgeräte, abrufen.

In diesem Vorprojekt sollen Designrichtlinien für statische taktile Icons als Grundlage für adaptive Schnittstellen in der Mensch-Technik-Interaktion abgeleitet werden. Diese Richtlinien werden anhand von Nutzertests erarbeitet.

Vorgehen und Methoden

Es sind  vier Arbeitspakete vorgesehen:

  • Arbeitspaket A: Im ersten Teil erfolgt eine Bedarfs- und Anforderungsanalyse, die technische Unterstützungsbedarfe sehbeeinträchtigter Menschen und deren Anforderungen an die Gestaltung (haptisch gestützter) kompensierender Alltagstechnologien ermittelt. Geplant ist ein erster Nutzertest, der elementare taktile Darstellungs- und Bedienelemente eines mobilen Eingabegerätes hinsichtlich des Ertastens einzelner Taxel und des Erkennens grundlegender Symbolformen (Pfeile oder Rechtecke) aus mehreren Taxeln evaluiert. Auf Basis der Testparameter entwickelt das Institut EMK in Absprache mit dem Forschungsinstitut für Gerontologie Demonstratoren.
  • Arbeitspaket B: Hier steht die Erforschung und Evaluation von Einsatzszenarien taktiler adaptiver Displays für ältere Menschen mit Sehbeeinträchtigungen im Zentrum der Untersuchung. Analog zu Nutzertest 1 wird das Institut EMK die Demonstratoren bereitstellen.
  • Arbeitspaket C: Auf Basis der aus Nutzertest 1 abgeleiteten Tasten- und Taxelgeometrien erforscht das Institut EMK einen aktiven Demonstrator für adaptive taktile Icons. Ziel ist es, die Funktionsfähigkeit und technische Realisierbarkeit der aktiven Fernbedienung zu zeigen und das Potential für eine Fertigung mit großen Stückzahlen zu evaluieren.
  • Arbeitspaket D: Basierend auf den Nutzertests sowie den Einsatzszenarien werden neue Konzepte zur Gestaltung und Anwendung der Fernbedienung entworfen. Die Anwendung soll möglichst breit sein und sich an den Bedarfen und Problemlagen der Zielgruppen orientieren.

Ergebnisse und Veröffentlichungen

Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht veröffentlicht.

 



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Kontakt

Anne-Katrin Teichmüller

Tel.: 0231/728488-18

  

Anja Ehlers

Tel.: 0231/728488-0

 

Laufzeit

01.10.2014 – 30.09.2015

 

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Kooperationspartner

Institut EMK

Technische Universität Darmstadt