Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation

Sie sind hier:

Hauptinhalt

Forschungsschwerpunkte

„Lebenslagen, Lebensformen und soziale Integration“

Mit der Ausdehnung der Lebensphase Alter und damit einhergehender altersstruktureller Veränderungen und Ausdifferenzierungen des Alter(n)s zeigen sich vielfältige Lebenslagen und Lebensformen der älteren Bevölkerung.

Das Institut für Gerontologie nimmt diese unter Berücksichtigung des sozialpolitikwissenschaftlichen Lebenslagekonzeptes systematisch in den Blick. Gegenstand der Forschung sind dabei durch soziale Risiken und Probleme gekennzeichnete bzw. bedrohte Lebenslagen Älterer (u.a. Langzeitarbeitslosigkeit, Armut, Singularisierung, demenzielle Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit).

Ebenso werden individuelle wie gesellschaftliche Potenziale, Gewinne und Stärken des Alter(n)s (z.B. Aktivität, Gesundheit, Soziale Integration, Selbständigkeit, Wohlstand, Konsum, Teilhabe, Produktivität) und in dem Sinne positiv assoziierte Lebenslagen im Alter in Untersuchungen einbezogen. Unabhängig von individuellen Lebenslagen Älterer zählen die Förderung und Verbesserung sozialer und politischer Teilhabe sowie die Integration älterer Menschen zu den seniorenpolitischen Grundprinzipien, die für die Arbeiten des Instituts für Gerontologie handlungsleitend sind.

 

Laufende Projekte

     


     

    „Arbeit, Wirtschaft und Technik“

    Die demografische Entwicklung wirkt sich auch auf den Wirtschaftssektor nachhaltig aus. Die Veränderung der Altersstruktur der Konsumentinnen und Konsumenten sowie der Belegschaften hat weitreichende Konsequenzen zum einen im Hinblick auf das Waren- und Dienstleistungsangebot für das Alter. Produkte und Dienstleistungen zur Steigerung der Lebensqualität im Alter, insbesondere zur Sicherung der Selbstständigkeit in der eigenen Wohnumgebung, sowie ganze Branchen und Wirtschaftszweige (z.B. Gesundheitswirtschaft, Wohnungswesen, IT, Mobilität) gewinnen an Bedeutung.

    Zum anderen geht es um die Gestaltung und Organisation der Arbeitsprozesse, die Personalpolitik in Unternehmen sowie die Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme. Die Schrumpfung der (Erwerbs-)Bevölkerung und die daraus resultierende Notwendigkeit, die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer veränderten Arbeitswelt zu sichern, bringen personal-, organisations- und sozialpolitische Fragestellungen in das Blickfeld der Analyse.

    Das Institut für Gerontologie bearbeitet in diesem Kontext Themen wie

    • Wandel von Konsumbedarf, -strukturen und -verhalten älterer Menschen,
    • technische Systeme und Lösungen, die den steigenden Bedarf an neuen Orientierungs- und Hilfsangeboten unterstützen und damit Selbstständigkeit bis ins hohe Alter fördern,
    • arbeitsmarkt- und sozialpolitische Implikationen einer alternden Arbeitswelt,
    • Beschäftigungssituation und Voraussetzungen der Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Age-Management-Maßnahmen, demografiesensible Personalpolitik).

     

    Laufende Projekte

     


     

    „Seniorenpolitik, kommunale Beratung und Planung“

    Demografische Prozesse verlaufen nicht homogen. Für die Kommunen kann es also kein einheitliches Konzept zur Gestaltung der Lebensbedingungen einer in unterschiedlichem Ausmaß alternden, aber nicht überall auch schrumpfenden Bevölkerung geben. Vielmehr bilden die jeweiligen örtlichen Ausgangsbedingungen die Grundlage einer Handlungskonzeption.

    Diese Ausgangsbedingungen können sich nicht nur in demografischer, sondern z.B. auch in räumlicher, wirtschaftlicher, sozialer und infrastruktureller Hinsicht unterscheiden.

    Das Institut für Gerontologie unterstützt die Kommunen mit wissenschaftlicher Expertise bei der Erstellung demografiebezogener Handlungskonzepte. Diese Unterstützung kann von der kommunalen Politik und Verwaltung in Anspruch genommen werden, aber auch von Einrichtungen, Organisationen, Verbänden etc., die im örtlichen Kontext Aufgaben wahrnehmen, die sich aus den demografischen Veränderungen ergeben.

    Die Unterstützung kann in der Erstellung von Planungsgutachten, der Durchführung bzw. wissenschaftlichen Begleitung von Projekten oder der Beratung bei der Konzeptentwicklung bestehen.

    Behandelt werden über demografische Aspekte hinaus die Lebensverhältnisse (älterer Bürgerinnen und Bürger) in der Kommune insgesamt, also Themen wie

    • Partizipation, ehrenamtliches bzw. bürgerschaftliches Engagement
    • Wirtschaftskraft Alter
    • Wohnen und Lebensführung
    • Bildung und Kultur
    • Gesundheit und Pflege.

     

    Laufende Projekte



    Nebeninhalt

    Kontakt

    Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. /
    Institut für Gerontologie
    an der TU Dortmund

    Evinger Platz 13
    44339 Dortmund
    Tel.: 0231 / 728488-0
    Fax: 0231 / 728488-55

    Anfahrt

     

    TWITTER

     

    Wissenschaft in Dortmund

    windo-Logo

     

    Gerontologie in Dortmund

     

    Gerontologie in Siegen

     

    RSS-Feed